»Fusion« soll es weiter geben
Veranstalterverein Kulturkosmos zieht positive Bilanz trotz Kontroverse mit der Polizei
Lärz. Das alternative Kulturfestival »Fusion« soll es trotz des jüngsten Streits um Sicherheitsauflagen auch weiterhin geben. »Ans Aufhören denkt sicherlich zurzeit niemand«, teilte der Sprecher des Veranstaltervereins Kulturkosmos, Linus Neumann, am Donnerstag in Lärz (Mecklenburg-Vorpommern) mit.
Bei der »Fusion« 2019, die in der letzten Juniwoche rund 70.000 Gäste aus dem In- und Ausland angezogen hat, habe es mit der Polizei »eine reibungslose, kooperative und vertrauensvolle Zusammenarbeit« gegeben. Grund dafür sei der Verzicht der Polizei auf anfangs geforderte »anlasslose Bestreifung« und das unauffällige Platzieren der mobilen Polizeiwache unweit des Geländes der »Fusion«.
Eine ähnlich positive Bilanz ihrer Arbeit zog das Polizeipräsidium Neubrandenburg. Überschattet wurde das »Fusion«-Festival allerdings von einem Todesfall. Ein 28-Jähriger war am Sonntag tot in einem Zelt gefunden worden. Die Todesursache ist unklar. Hinweise auf eine Straftat gibt es laut Staatsanwaltschaft aber bisher nicht. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.