Eine Freundschaft

Wiglaf Droste polarisierte zu Lebzeiten und wird heute vermisst

  • Christian Y. Schmidt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der am 15. Mai dieses Jahres verstorbene Satiriker Wiglaf Droste (1961-2019) und ich sind beide in Bielefeld aufgewachsen, haben uns aber hier nie getroffen, so lange Wiglaf in der Stadt lebte. Das lag wohl daran, dass er knappe fünf Jahre jünger war als ich, in einer ganz anderen Ecke der Stadt wohnte und auch schon 1983 nach Berlin ging. Trotzdem lernten wir uns in Bielefeld kennen, und zwar am 12. Juli 1988. Damals war Wiglaf gerade dabei, berühmt zu werden. Am 8. März des Jahres, dem Internationalen Frauentag, hatte er die so genannte »Pornoseite« in der seinerzeit sogenannten alternativen Tageszeitung »taz« verantwortet. Was genau auf der Seite zu lesen und zu sehen war, habe ich vergessen. Ich glaube, es handelte sich unter anderem um einen Text von Wiglaf, der »PorNo - für das Echte gibt...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.