Von der Bürokratie ausgebremst

Die Mitglieder der Kooperative Rediviva hatten sich mehr Unterstützung von der SYRIZA-Regierung gewünscht

  • Elisabeth Heinze, Chortiatis
  • Lesedauer: ca. 6.5 Min.

Trotz der starken Hitze, das Haus von Maria Panagiotopoulou und Stavros Yfantis ist von saftigem Grün umringt. In ihrem Garten in dem nordgriechischen Dorf Chortiatis baut das Paar Gemüse und Kräuter an und bringt diese später in die eigene Taverne im nahe gelegenen Thessaloniki, wo sie zu bunten Gerichten verarbeitet werden. Die beiden sind Mitglieder der Kooperative »Rediviva Cucina Povera« - der italienische Name heißt so viel wie: »von Neuem entstandene Armenküche«.

»Als wir den Laden 2015 pachteten, kamen direkt die Kapitalverkehrskontrollen und bald auch die Mehrwertsteuererhöhung. Wir fragten uns: Was jetzt?«, sagt Stavros. Durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer konnten gerade kleine Firmen weniger einnehmen, denn erhöhten sie ihre Preise, blieb die Kundschaft fern. Auch der begrenzte Zugang zu Geld durch die Kapitalverkehrskon-trollen stellte für Betriebe ein großes Problem dar.

Neben der Ornithologin Maria gehören Ale...


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