Der Muff bleibt
Jan Mollenhauer bemängelt die geplante Berliner Hochschulnovelle
Partizipativ gestartet waren die Verhandlungen zum neuen Berliner Hochschulgesetz allemal. Das sechsseitige Papier, in dem die wissenschaftspolitischen Verbände der Koalitionsparteien Ende Juni offiziell ihre hochschulpolitischen Leitlinien vorgestellt haben, steht am Ende einer ausgiebiger Auseinandersetzung, zu der die Koalitionsfraktionen eine interessierte Fachöffentlichkeit eingeladen hatten.
Doch einige Gastgeber*innen dieses Prozesses, namentlich die Abgeordneten Ina Czyborra (SPD), Catherina Pieroth (B’90/Die Grünen) und Tobias Schulze (Linkspartei), stehen nun selbst nicht als Unterzeichnende unter dem Papier. Liest man das Dokument, darf man den Eindruck bekommen, dass es den Koalitionären wohl zu kontrovers war, um es explizit mitzutragen. Einigen konnte man sich auf mehr Wahlmöglichkeiten für Studierende und eine Orientierungsphase am Studienanfang sowie die Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen - neben einer neuen Ste...
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