MDMA statt Antidepressiva

Die Psycholyse nutzt psychoaktive Substanzen als Ergänzung zur Psychotherapie - in Deutschland ist das verboten.

Rund 18 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer psychischen Erkrankung. Doch nur ein Viertel von ihnen erhält auch eine passende Behandlung. Häufig ist diese mit der Einnahme von Antidepressiva verbunden, die den Serotoninspiegel im Gehirn erhöhen und so für Glücksgefühle sorgen sollen. Doch die Wirksamkeit von Antidepressiva wird in der Forschung kontrovers diskutiert. Medizinische Alternativen gibt es kaum.

Zwar gab es seit den 50er Jahren Forschungen mit psychoaktiven Substanzen für die Behandlung psychischer Erkrankungen wie Suchterkrankungen oder Angststörungen, doch im Zuge restriktiver Drogenpolitik wurden auch diese illegalisiert. Zu Unrecht, findet die klinische Psychotherapeutin Regina Hess. Sie forscht seit über zwanzig Jahren zu psychoaktiven Substanzen und ihren Anwendungsmöglichkeiten in der Psychotherapie. Sie ist überzeugt, dass diese eine klassische Psychotherapie unterstützen und bestimmten Patienten be...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -