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Die Staatspleite war nur der Anfang
Eine Übersicht zur Entwicklung der Wirtschaft Griechenlands
Haushaltsziele von Gläubigern vorgegeben
Stark steigende Primärüberschüsse - so lautete die alles dominierende Vorgabe für die Haushaltspolitik der SYRIZA-Regierung in Griechenland ab 2015. Seit die internationalen Gläubiger als Auflage für insgesamt drei umfangreiche Kreditprogramme die Kontrolle der Athener Finanzpolitik übernahmen, ging es nur noch darum. Um die Neuverschuldung zu stoppen, hat Griechenland seit Krisenbeginn 2010 gigantische Konsolidierungsmaßnahmen in Höhe von 36,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) erbringen müssen, davon 20 Prozent durch Ausgabenkürzungen und 16,5 Prozent durch Erhöhung der Steuereinnahmen. Auf der Ausgabenseite kamen die größten Beiträge aus Einschnitten bei Renten (6,5 Prozent vom BIP) und Löhnen im öffentlichen Dienst (4,8 Prozent vom BIP).
In den Regierungsjahren von Alexis Tsipras seit 2015 wurden die - durch Verhandlungsgeschick Athens immerhin etwas re...
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