Messi sieht Rot
CONMEBOL korrupt, Wettbewerb abgekartet: Argentiniens Weltstar erhebt schwere Vorwürde nach dem Platz 3 bei der Copa América
Die Stimme ruhig, die Botschaft explosiv: »Für das, was ich gesagt habe, wurde mir heute die Rechnung präsentiert.« Für Lionel Messi endete die Copa América vor dem finalen Pfiff, mit der zweiten Roten Karte seiner glorreichen Karriere. Bevor er aber die Bühne verließ, machte er sich seinem ganzen Ärger über die Südamerika-Meisterschaft furios Luft. Nicht zu Unrecht.
Nach dem 2:1 (2:0) gegen den entthronten Champion Chile im Spiel um Platz drei kehrte der 32-Jährige aus Protest nicht zur Medaillenvergabe auf den Platz zurück. »Wir müssen nicht Teil dieser Korruption sein«, sagte die Lichtgestalt des argentinischen Fußballs verärgert beim Abschied vom ältesten Nationenturniers.
Und legte nach: »Die Korruption und die Schiedsrichter haben es nicht zugelassen, dass wir bei der Show mitmachten.« Nach gleich zwei seiner Meinung zu Unrecht nicht gegebenen Elfmeter im Halbfinale gegen Gastgeber Brasilien (0:2) hatte er schon laut auf den Kontin...
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