Dialog in Barbados
Venezuelas Konfliktparteien treffen sich auf norwegische Vermittlung in der Karibik
Die Ansage von Venezuelas Oppositionsführer Juan Guaidó klingt nicht nach viel Dialogbereitschaft. Er erklärte am Sonntag, bei einem Treffen auf der Karibikinsel Barbados solle über einen »Ausweg aus der Diktatur« gesprochen werden. Ziel seien ein Abgang Maduros, die Bildung einer Übergangsregierung und freie Wahlen unter internationaler Beobachtung.
Das norwegische Außenministerium, das als Vermittler agiert, erklärte, die beiden Konfliktparteien würden sich »diese Woche« auf Barbados treffen, um bei der Suche nach einer verfassungskonformen Verhandlungslösung voranzukommen. Venezuelas Kommunikationsminister Jorge Rodríguez verbreitete die norwegische Erklärung im Kurzbotschaftendienst Twitter und bestätigte damit indirekt das geplante Treffen.
Norwegen war im Mai Gastgeber von ersten Verhandlungen zwischen Vertretern der venezolanischen Regierung und der Opposition. Die Gespräche gingen aber ohne greifbares Ergebnis zu Ende.
Nach dem To...
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