Medaillen knapp verpasst - und dennoch hoch erfreut

Die deutschen Wasserspringer und Freiwasserschwimmerinnen starten in Südkorea stark in ihre Weltmeisterschaften

  • Thomas Lipinski und Jörg Soldwisch, Gwangju
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Patrick Hausding schnupperte nach langer Leidenszeit in Gwangju ein paar Minuten sogar an Gold, in Yeosu bangte Leonie Beck nach zwei kraftraubenden Stunden im Meer noch lange um ihr Olympiaticket. Am ersten WM-Wochenende in Südkorea verpassten die deutschen Wasserspringer und Schwimmer zwar die Medaillenränge, freuten sich aber über einen guten Auftakt.

»Der vierte Sprung hat mich aus dem Rennen gerissen, da war ich ein bisschen übermotiviert«, sagte der Olympiadritte Hausding über seinen verpatzten Zweieinhalb-Rückwärtssalto im Finale vom 1-m-Brett am Sonntag: »Hätte ich ihn wie im Vorkampf gemacht, hätte es gereicht.«

Und zwar zur Bronzemedaille, von der der Rekordeuropameister als Fünfter letztlich nur zehn Zähler entfernt blieb. Dass er auch schon am Tag zuvor im 3-m-Synchronwettbewerb gemeinsam mit Lars Rüdiger als Vierter nur knapp am Podest vorbeigesprungen war, ärgerte den 30-Jährigen trotzdem nicht sonderlich. »Wichtig ist, das...


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