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- Doping im Radsport
Unsere Zentrifuge stand wohl niemals still
Michael Rasmussen ging 2007 als Doper in die Radsportgeschichte ein. Seine Ausrüstung wurde weiter benutzt
Wie haben Sie im Frühjahr die Nachricht von »Operation Aderlass« aufgenommen?
Als es rauskam, schrieb ich Stefan Matschiner eine SMS, um halb sieben morgens. Und ich fragte ihn: Ist das unser altes Equipment, das da gebraucht wurde? Ich wusste, dass der Apparat irgendwo im Südosten Deutschlands war. Ich wusste aber nicht ganz genau wo. Er sagte: Ja. Zwei Tage zuvor hatte ihn das Bundeskriminalamt, der Kommissar Schwarzenbacher aus Salzburg, angerufen und es war tatsächlich die gleiche Seriennummer.
Stefan Matschiner hat damals Blutdoping organisiert: für Sie, für den Gerolsteiner-Profi Bernhard Kohl, für zahlreiche andere auch. Waren Sie verblüfft über das Nachleben des alten Equipments?
Es ist schon tragikomisch, dass es jetzt wieder auftauchte, acht Jahre später. Und man darf annehmen, dass es benutzt wurde, seitdem Mark S. es 2011 oder 2012 erhalten hat. Ich denke, die Maschine hat die ganzen...
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