Umstrittene Wahlkampfspende

Für die CDU erwecken 76 650 Euro von einem Künstler den Anschein, die SPD sei käuflich

Potsdam. Die Brandenburger SPD hat im Landtagswahlkampf bisher die höchste Summe an Spenden erhalten. Sie bekam nach Angaben von Generalsekretär Erik Stohn rund 100 000 Euro. Die »Bild«-Zeitung hatten berichtet, darunter sei eine Großspende des Künstlers Rainer Opolka aus Wendisch Rietz (Oder-Spree) von 76 650 Euro. Die SPD will damit 700 000 Wahlkampfzeitungen bezahlen, die Ende August an alle Haushalte im Bundesland verteilt werden sollen, sagte Stohn. Die Zeitungen seien eine Idee Opolkas.

Bekannt ist der Künstler für seine großen Wolfsskulpturen, die er zum Beispiel immer wieder verschiedenen rechten Aufmärschen entgegenstellt und zuletzt in Kassel gezeigt hat, wo am 2. Juni Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU) durch einen Kopfschuss getötet wurde, weil er sich für die Integration von Flüchtlingen einsetzte. Auch in der brandenburgischen Landesvertretung in den Berliner Ministergärten stellte Opolka einige Exemplare seiner ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -