Wenn die AfD Gefahr bei Linken sieht

Hamburgs Rechtspopulisten wähnen Verbindungen von Linkspartei und Extremisten

Sie ist fleißig, die AfD, wenn es gilt, politisch Andersdenkenden ans Bein zu pinkeln. Besonders offenbart sich dieser Fleiß im Feldzug gegen Menschen und Organisationen, die sich dabei engagieren, vor den Folgen eines Rechtsrucks in der Politik zu warnen. So wie es beispielsweise die Linkspartei tut. Dieser Eifer des rechten Lagers manifestiert sich nun in einer an den Senat der Hansestadt gerichteten Großen Anfrage, in der die AfD die Teilnahme von Vertretern und Mandatsträgern der Linkspartei an Veranstaltungen auflistet, bei denen auch »linksextremistische Gruppierungen« gesichtet wurden.

Mit einer Akribie, wie man sie vielleicht eher Anschwärzern aus vergangenen Tagen beim »Aufschreiben und Melden« nicht-regimekonformer Menschen zugetraut hätte, listet die Hamburger AfD-Fraktion auf 22 Druckseiten insgesamt 44 Veranstaltungen auf, bei denen neben der LINKEN sowie weiteren Gemeinschaften und Parteien auch Organisationen zugegen ware...


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