Juden besorgt wegen antisemitischer Attacke

Ein Student mit Kippa wird am Potsdamer Hauptbahnhof bespuckt und beleidigt - bisher war es ruhig in der Stadt

Potsdam. Nach einem mutmaßlich antisemitischen Angriff auf einen Mann mit Kippa in Potsdam hat sich die Jüdische Gemeinde besorgt gezeigt. Der Vorsitzende der Potsdamer Gemeinde, Evgeni Kutikow, erklärte am Montag: »Potsdam war bisher eine sichere Stadt. Der Angriff traf uns unerwartet. Die Mitglieder unserer Gemeinde sind sehr verunsichert.« Einige Gemeindemitglieder seien in der Stadt mit Kippa unterwegs, sagte Kutikow. »Wir wünschen uns, dass Potsdam eine sichere Stadt für Juden bleibt.«

Nach Erkenntnissen der Bundespolizei soll ein 25-Jähriger am Sonnabend von einem 19 Jahre alten Syrer auf dem Bahnhofsvorplatz ins Gesicht gespuckt un...


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