Platzverweis für den AfD-Höcke

»Höcke, Höcke«, riefen begeistert die Anhänger des thüringischen AfD-Politikers. »Höcke raus«, riefen einige seiner Gegner. Es war der 13. Juli in Cottbus. Die brandenburgische AfD hatte zu ihrem offiziellen Wahlkampfauftakt geladen und Björn Höcke als Redner dazugebeten. Er verhöhnte den Verfassungsschutz, indem er ihm eine Flasche Schaumwein der Marke »Fürst von Metternich« spendierte.

Fürst Klemens von Metternich (1773-1853) war in Österreich Außenminister und Staatskanzler und stand nach der Niederwerfung Napoleons für scharfe Zensur und krasse Überwachung. Er schuf mit seinem Informationsbüro einen frühen Geheimdienst.

Am 4. August soll Höcke nun erneut in Cottbus auf der Bühne stehen. Diesmal ist der Anlass der Wahlkampfauftakt der AfD-Jugendorganisation »Junge Alternative«. Angekündigt sind für die Zeit ab 16 Uhr auf dem Berliner Platz auch AfD-Landeschef Andreas Kalbitz sowie Christoph Berndt, Vorsitzender des asylfei...