In die Breite oder doch in die Höhe?
Kopenhagens Stadtplaner haben mit einem großen Wohnungsbaubedarf zu kämpfen
Die renommierte Kopenhagener Architektenfirma Bjarke Ingels Group (BIG) präsentierte dieser Tage neue Vorschläge für die Umgestaltung des Vergnügungsparks Tivoli im Herzen der dänischen Hauptstadt. BIG schlägt ein Hotelhochhaus mit 18 Etagen vor, das mit Bäumen geschmückt und von einem Park umsäumt werden soll. Architektonisch durchaus visionär, hat der Plan aber zwei Haken: Zum einen ist die Straße vor dem Projektgelände kommunales Eigentum und eine äußerst wichtige Verkehrsader, zum anderen verbieten 100 Jahre alte Vorschriften eine andere Nutzung als die als Vergnügungspark. Darüber hinaus verstoßen die Hochhauspläne gegen eine wenigstens 200 Jahre alte Bautradition in Kopenhagen, dass im mittelalterlichen Kern der Stadt und seinen umgebenden Vierteln lediglich Kirchen höher als fünf Etagen sind. Das Tivoli-Management ist mit ähnlichen Plänen schon im Vorjahr genauso gescheitert wie andere Bauherren in den letzten Jahren. So sollte ...
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