Weitere Verhaftungen in Moskau

Justiz ermittelt wegen »Massenunruhen« / Nächste Protestkundgebung am Samstag

  • Felix Jaitner
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Nach der gewaltsamen Auflösung der nicht genehmigten Protestkundgebung in Moskau mit fast 1400 Festnahmen hat die russische Justiz am Dienstag eine Untersuchung wegen »Massenunruhen« eingeleitet. Die Behörden teilten mit, die Ermittlungen richteten sich sowohl gegen die Organisatoren als auch die Teilnehmer der Demonstration.

Nach Angaben des russischen Ermittlungskomitees hatten mehrere Verdächtige am Vorabend der nicht genehmigten Demonstration am vergangenen Samstag im Internet Aufrufe zur Teilnahme verbreitet. In diesen hätten sie die Möglichkeit von »Massenunruhen« eingeräumt, die in Russland mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden können. Die Ermittler warfen den Demonstranten zudem eine Störung der öffentlichen Ordnung und Gewalt gegen Sicherheitskräfte bei der Kundgebung am Samstag vor. Gegen etwa 60 festgenommene...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.