Kampf um Bau von Sozialwohnungen

Bezirk Lichtenberg und Immobilienentwickler streiten um Quotenberechnungen für über 2000 Wohnungen in Karlshorst

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Wir lassen keinen Bebauungsplan passieren, der die Staffelgeschosse nicht in die Berechnungen der Sozialwohnungsquote einbezieht«, macht Norman Wolf, Fraktionsvorsitzender der LINKE in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg klar. Es geht um die Parkstadt Karlshorst, eines der größten aktuellen Wohnungsbauprojekte im Bezirk.

Rund 1000 Wohnungen will Projektentwickler Bonava in einem ersten Schritt auf dem von Blockdammweg, Trautenauer Straße und Hönower Wiesenweg umgrenzten, 13 Hektar großen, ehemaligen Gewerbegebiet errichten. 512 davon Eigentumswohnungen, die bereits zum Kauf angeboten werden - zu Preisen zwischen 4000 und rund 5400 Euro pro Quadratmeter. »Bonava möchte für viele Menschen ein attraktives Wohnumfeld zu bezahlbaren Preisen schaffen«, sagte Regionsleiter Helmut Kunze noch zur Projektvorstellung im Jahr 2016.

Immerhin musste sich der Investor gemäß dem Be...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -