Kritik an Linnemann

Geringe Deutschkenntnisse: Verbände und Opposition gegen spätere Einschulung

Berlin. Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Carsten Linnemann (CDU), ist mit seiner Forderung, schlecht Deutsch sprechende Kinder später einzuschulen, auf breite Kritik gestoßen. Linnemann hatte in der »Rheinischen Post« mit Verweis auf »neue Parallelgesellschaften« gesagt: »Um es auf den Punkt zu bringen: Ein Kind, das kaum Deutsch spricht und versteht, hat auf einer Grundschule noch nichts zu suchen«. Für betroffene Kinder schlug er eine Vorschulpflicht vor. Notfalls müsse eine Einschulung auch zurückgestellt werden. Erwähnt hatte er auch die Vorfälle in Freibädern, die Tat auf dem Frankfurter Bahnsteig und die Schwertattacke in Stuttgart. Das alles wühle die Menschen auf und befeuere die Sorge, dass neue Parallelgesellschaften entstehen könnten.

Das GEW-Vorstandsmitglied Ilka Hoffmann erklärte, eine Zurückstellung der Kinder sei nicht sinnvoll, auch dann nicht, wenn ...


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