Der Preis des Fortschritts

James C. Scott

  • Irmtraud Gutschke
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der Buchtitel lässt an Friedrich Engels denken. Sein Name taucht in dem Buch »Die Mühlen der Zivilisation« von James C. Scott auf Seite 24 sogar einmal auf. Engels Untersuchung »Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates« scheint dem US-amerikanischen Politikwissenschaftler jedoch nicht wirklich bekannt zu sein, denn er reiht Engels unter die Autoren ein, die einem mechanischen Fortschrittsbegriff »vom Jagen und Sammeln zum Nomadentum und zur Landwirtschaft« huldigen würden. Aber für Engels war Fortschritt ein dialektischer Begriff. Er sieht sehr wohl, was in diesen »Mühlen der Zivilisation« auch zerbrach, ist beeindruckt von »der persönlichen Würde, Geradheit, Charakterstärke und Tapferkeit« der Irokesen und verwendet den Begriff »Barbaren« trotzig im positiven Sinne.

So auch Scott, der das »goldene Zeitalter der Barbaren« indes ausführlicher analysiert, ebenso wie jene Vorgänge, die zur Bildung früher Staaten führt...


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