Das Problem in der Pfanne

Es gibt viele Wege, den Fleischkonsum zu verringern. Nur ist keiner bisher mehrheitsfähig. Von Verena Kern

Wie wär’s, wenn einfach alle sehr viel weniger Fleisch essen würden? Das fordern Ernährungswissenschaftler genauso wie Umweltschützer. Und jetzt auch der Weltklimarat. In seinem diese Woche vorgestellten Sonderbericht zur Landnutzung listet der IPCC in aller Deutlichkeit auf, wie sehr der globale Fleischhunger die Lebensgrundlagen der Menschheit angreift. Für die Tierproduktion werden mittlerweile 80 Prozent der Agrarflächen weltweit genutzt. Riesige Mengen an Treibhausgasen werden dadurch freigesetzt. Um Platz für noch mehr Tiere und den Anbau von Futtermitteln zu schaffen, werden Wälder gerodet, die doch so dringend zum Speichern von CO2 gebraucht werden.

Der IPCC-Bericht müsste ein Weckruf sein. Wenn der Mensch auch in Zukunft einen Planeten vorfinden will, der genug Nahrungsmittel und Trinkwasser für alle bereithält, dann muss sich etwas ändern. Dann muss die Landwirtschaft nachhaltiger betrieben werden. Und dann muss der Fleischko...


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