Trump und der Brexit treiben die Preise
Auf dem Deutschen Fischereitag geht es in diesem Jahr vor allem um außenpolitische Unwägbarkeiten
»Wir werden für Fisch künftig immer mehr Geld ausgeben müssen«, erwartet Matthias Keller, Chef des Fisch-Informationszentrums. Gründe für höhere Preise seien die wachsende Weltbevölkerung und die Politik Donald Trumps. Der US-Präsident hat Seelachs auf den Speiseplan der Schulen gesetzt, was ebenfalls für eine größere Nachfrage sorge. Das spürt man auch in Deutschland, wo die Einfuhrpreise im ersten Halbjahr um satte 28 Prozent gestiegen sind.
In der Bundesrepublik ist Seelachs, aus dem Fischstäbchen gefertigt werden, vor Lachs und Thunfisch die Nummer eins. Dabei stammen von den 2,2 Millionen Tonnen Fisch, die in Deutschland 2018 umgesetzt wurden, über 1,9 Millionen Tonnen aus Importen. Seelachs wird vor allem westlich von Kanada gefangen.
Allerdings ist die deutsche Hochseeflotte stark geschrumpft. Hatte sie im Jahr ...
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