»Wir gehen immer von der alten Schule aus«

Die deutschen Kanuten wollen bei den Weltmeisterschaften in Szeged alle Olympiatickets lösen

  • Frank Kastner, Szeged
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die deutschen Kanuten peilen bei den Weltmeisterschaften in Szeged alle Quotenplätze für Olympia 2020 an. Nach den Rennen auf der ungarischen Regattastrecke, wo insgesamt 170 Quotenplätze vergeben werden, soll das angestrebte 18-köpfige Olympiateam für Tokio fast schon stehen. »In Szeged wollen wir nicht in erster Linie Medaillen zählen, sondern wenn möglich alle Quotenplätze holen. Daher werden wir nicht die besten Paddler pro Disziplin an den Start bringen, sondern unsere Großboote stark machen«, lautet die Devise von Thomas Konietzko, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV).

Die Paradeboote mit Chancen auf Olympiagold sind vor allem die Kajak-Vierer. Auch der Canadier-Zweier mit Yul Oeltze und Peter Kretschmer, die vor ihrem WM-Hattrick stehen, gelten als Favoriten. Die Rio-Olympiasieger Max Rendschmidt und Tom Liebscher sitzen nun auf der halben Distanz - in Rio waren noch die 1000 Meter olympisch - mit Ronald Rauhe und M...


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