Leeres Versprechen

Afrikanische Kulturgüter

  • Sabine Glaubitz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ich will, dass innerhalb von fünf Jahren die Bedingungen für temporäre oder definitive Rückgaben afrikanischer Kulturgüter vereint sind.« Dies verkündete der französische Staatspräsident Emmanuel Macron am 28. November 2017 in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, vor Hunderten Studenten in der Universität. Via Twitter setzte der Elyséepalast nach: »Das afrikanische Erbe darf kein Gefangener europäischer Museen sein.« Dann gab der Präsident bei der Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy und dem senegalesischen Ökonom Felwine Sarr einen Bericht in Auftrag, der die Situation in Frankreich ebenso analysieren sollte wie die Rückgabemodalitäten.

Das Ergebnis legten Savoy und Sarr im vergangenen November vor. Unter dem Titel »Restituer le patrimoine africain« erschien der Bericht im März in Frankreich, im Mai unter dem Titel »Zurückgeben: Über die Restitution afrikanischer Kulturgüter« auf Deutsch. Die Botschaft: ...


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