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Mutmacher, kein Magier
Spitzenkandidat Martin Dulig möchte der SPD und den Sachsen zeigen, wie es aufwärts geht
Vor ein paar Tagen, an einem Dienstag im August, zeigte sich Martin Dulig wieder in seiner Paraderolle - der des Mutmachers. Einmal mehr hatte der sächsische SPD-Landeschef an seinen ehemaligen Küchentisch geladen, um mit Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Diesmal nach Chemnitz, in jene einst stolze Industriestadt, die seit 1990 massiv an Bedeutung und Einwohnern verloren hat und im vergangenen Jahr durch rechtsextreme Vorfälle auch den meisten Westdeutschen ein Begriff geworden ist - nicht selten als Synonym für den »rechten Osten«. Als Verstärkung aus Berlin war Finanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz mit seiner hanseatischen Gelassenheit angereist, die manche als spröde und andere als langweilig empfinden. Neben Scholz die Rolle des Antreibers zu spielen, war für Dulig in diesem Stück Wahlkampf eine leichte Übung.
Die Menschen, die an diesen Abend nach Chemnitz gekommen waren, um ihre Anliegen vorzutragen, hätten versc...
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