Verteidiger plädiert für mildere Strafen
Psychiaterin hält Täter von Lügde für voll schuldfähig
Detmold. Im Lügde-Missbrauchsprozess hat der Verteidiger des angeklagten Dauercampers Andreas V. eine Freiheitsstrafe von zwölf Jahren beantragt. Zum Thema Sicherungsverwahrung habe er sich nicht geäußert, sagte Johannes Salmen am Freitag nach Abschluss seines Plädoyers unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Vertreter des zweiten Angeklagten, Mario S., stellte keinen konkreten Strafantrag vor dem Landgericht Detmold. Er habe angesichts des Geständnisses seines Mandanten um ein »möglichst großes vertretbares Entgegenkommen« gebeten, berichtete Jürgen Bogner.
Andreas V. (56) und Mario S. (34) hatten bereits a...
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