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»Familientreffen« in Warschau
US-Vize Pence und Polens Präsident Duda beredeten noch engeren Schulterschluss
Wer immer Polen regiert, seit 1995 residiert er - eine Frau hat es im konservativen Nachbarland noch nicht ins Präsidentenamt geschafft - in einem prunkvollen Schloss aus dem 17. Jahrhundert. Es war Schauplatz vieler richtungweisender Zeremonien. 1955 wurde in dem Palais der Warschauer Vertrag unterschrieben, 1970 unterzeichneten der kommunistische Premier Jozef Cyrankiewicz und der sozialdemokratische Kanzler Willy Brandt einen Vertrag, der die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Volkspolen normalisierte. Auch der Runde Tisch, an dem 1989 Vertreter der Regierung und der Solidarnosc-Bewegung Platz genommen hatten, stand hier.
Am Montag nun empfing der aktuelle Hausherr Andrzej Duda den US-Vizepräsidenten Mike Pence. Angesichts der prunkvollen Gemäuer bedauerte dessen Chef Donald Trump womöglich, dass er - entgegen der Planungen - nicht selbst an den Veranstaltungen anlässlich des Überfalls Nazi-Deutschlands auf Polen vor 8...
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