Anarchosyndikalistisches Gärtnern

»Licht Luft Scheiße« - eine Ausstellung über Nachhaltigkeit, Selbstversorgung und den schonenden Umgang mit der Natur

Gärtnern ist nicht nur in, wie manches Hochbeet auf öffentlichen Plätzen und so manche Dachbegrünung zeigen. Gärtnern war auch einmal revolutionär. Das zeigt der historische Rückblick auf Gartenstädte und Reformbewegungen vom Anfang des letzten Jahrhunderts, den die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK) in ihrem gemeinsamen Projekt mit dem Botanischen Garten und dem Prinzessinnengarten präsentiert. »Licht Luft Scheiße« lautet der drastische Titel, der das organische Material eben auch richtig beim Namen nennt. Kompost- und Fäkalienverwertungssysteme sind denn auch Teil der Ausstellung. Die Anlagen sind nicht aufgebaut, es gibt also kein olfaktorisches Erlebnis der eindrücklichen Art. Es werden lediglich die Modellskizzen gezeigt. »Kreislauf der Stoffe« ist das überschrieben. Der »Kreislauf der Stoffe« gehörte zum Projekt der Familienpachtgärten, die in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg auf dem Südgelände in Berlin-Schöneberg ein...


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