Historiker rät Hohenzollern zu Kommission

Berlin. In der Debatte über NS-Verstrickungen und Entschädigungsforderungen des Hauses Hohenzollern hat der Historiker Stephan Malinowski eine kritische Aufarbeitung der Geschichte gefordert. Die Erben des letzten deutschen Kaisers sollten dazu nach dem Vorbild verschiedener Großkonzerne und des Auswärtigen Amtes eine unabhängige Historikerkommission einsetzen, sagte Malinowski der Berliner Zeitung »Tagesspiegel« (Sonnabend).

Dass verschiedene Mitglieder des Hauses Hohenzollern der Nazidiktatur erheblich Vorschub geleistet hätten, stehe bereits fest, sagte Malinowski. Der Historiker hat im Rechtsstreit über Entschädigungsforderungen an das Land Brandenburg für das brandenburgische Finanzministerium ein Gutachten zum Thema erstellt. So sei Prinz August Wilhelm von Preußen, der ...


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