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Nicht der Zehner in der Waschmaschine
LINKE fordert im Kampf gegen Geldwäsche Transparenzregister für Immobilien
»Als Mafioso würde ich in Deutschland investieren«, erklärte der sizilianische Oberstaatsanwalt Roberto Scarpinato einst in einem Interview. Dass dies nicht nur dahergesagt war, beweisen Fälle wie diese: Vergangenen Dezember kam es zu einem konzentrierten internationalen polizeilichen Großeinsatz gegen die italienische ’Ndrangheta. Das Bundeskriminalamt durchsuchte dabei mit 440 Beamten 65 Objekte, neben dem Verdacht des Drogenhandels ging es auch um Geldwäsche. Mit im Zentrum stand die sogenannte Erfurter Gruppe, eine Mafia-Zelle, die seit den 1990er Jahren mehrere Restaurants in Thüringen eröffnet haben soll, um dort Geld zu waschen.
100 Milliarden Euro Schwarzgeld werden Schätzungen zufolge jährlich hierzulande gewaschen. Der Grund sind vergleichsweise lockere Transparenzvorschriften und wenig Verfolgungsdruck. Auch dass man unbegrenzt mit Bargeld bezahlen kann, macht Deutschland zu einem Eldorado für Kriminelle. Besonders der ...
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