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Messe für den Neuanfang
Noch ist Krieg in Syrien, doch die Internationale Messe in Damaskus gewährt Einblicke in die Zukunft
Leise weht Musik über den weitläufigen Parkplatz am Ausstellungsgelände der syrischen Hauptstadt. Die Fahrzeuge stehen dicht beieinander, aus allen Ecken strömen die Menschen zum Haupteingang, über dem in arabischer und englischer Sprache das Motto der diesjährigen 61. Internationalen Messe in Damaskus prangt: »Aus Damaskus an die Welt« lautet die Botschaft, die aus dem kriegszerstörten, von Embargos, Sanktionen und Strafmaßnahmen der USA und der Europäischen Union drangsalierten Syrien ausgeht. Damit soll gesagt werden: Das Land lebt noch.
Die Musik kommt aus Lautsprechern, die an Gebäuden, Laternen und an den Zweigen der Bäume befestigt sind. Das Lied ist allen gut bekannt und für einen Moment verstummen die Gespräche der Besucher. Jeder scheint den eigenen Gedanken nachzuhängen. »Chkili Chkili an Baladi«, singt die libanesische Sängerin Fairuz, die in den Ländern des Mittleren Ostens wie eine Nationalheldin gefeiert wird. »Erzä...
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