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Lehrer mit rechtsextremen Tattoos aus Schuldienst genommen

Staatsanwaltschaft Neuruppin leitet Ermittlungen ein

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Ein Lehrer mit rechtsextremen Tattoos ist an einer Oberschule im brandenburgischen Hennigsdorf aus dem Lehrdienst genommen worden. Er sei ins Schulamt versetzt worden, teilte das Bildungsministerium am Montag in Potsdam mit. Zudem leitete die Staatsanwaltschaft strafrechtliche Ermittlungen ein.

Den Angaben nach hatte es im Sommer vergangenen Jahres erste Hinweise auf rechtsextreme Tattoos des Lehrers gegeben. Ende Januar habe sich der Verdacht der rechtsextremen Gesinnung erhärtet. Laut einer Prüfung durch den Staatsschutz seien die Tattoos »zweifelsfrei der rechten bis rechtsextremen Szene« zuzuordnen, so das Ministerium weiter.

Lesen Sie hier: Jeder zweite Deutsche sieht die Demokratie in Gefahr. Bürger sehen Demokratie als Staatsform positiv - aber die konkrete Umsetzung sei unzureichend.

Dem Lehrer wurde laut Bildungsministerium im Februar fristlos gekündigt. Die Gerichte widersprachen der Entscheidung jedoch - aus welchen Gründen, teilte das Ministerium zunächst nicht mit. Es ging in Berufung. Außerdem ermittle die Staatsanwaltschaft Neuruppin gegen den Mann. Der Kündigungsstreit sei noch nicht rechtskräftig entschieden. Bis zum Abschluss muss das Schulamt Neuruppin den Mann weiter vertragsgemäß beschäftigen. dpa/nd

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