Israel bleibt sich uneinig

Sondierungsgespräche zwischen Netanjahu und Gantz ergebnislos

  • Oliver Eberhardt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Stimmungslage ist eindeutig: »Ich will das es aufhört, so schnell wie möglich,« sagt Galia Mor, während sie an der Kasse ihre Waren einpackt. Das Tote Meer wird immer kleiner, die Sommer auch hier immer heißer, die Winter immer trockener, das Umweltbewusstsein immer größer.

In Israel sind solche Themen vorerst auf Wiedervorlage gelegt: Erst war Wahlkampf, dann Streit um die Regierungsbildung, dann wieder Wahlkampf, und jetzt wieder Streit um die Regierungsbildung. Ermüdend sei das, heißt es fast einstimmig in der Öffentlichkeit. Denn neben den großen Themen wie dem Verhältnis von Staat und Religion, den Palästinensern und der Hisbollah bleiben auch der Klimaschutz und drängende Probleme wie die Überschuldung von Privathaushalten unbeantwortet.

Deshalb lud Präsident Re‘uven Rivlin die Vorsitzenden der Parlamentsfraktionen zum Gespräch, redete mit Engelszungen auf Benjamin Netanjahu, bislang Regierungschef, und Benny Gant...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.