Tauchschiff über Grab der »Estonia«

Die Heckklappe der Fähre habe sich in der Nacht zum 28. September 1994 auf der Fahrt von Estlands Hauptstadt Tallinn nach Stockholm geöffnet, dadurch sei Wasser in die »Estonia« gedrungen und habe sie zum Sinken gebracht. Das sagt der offizielle Untersuchungsbericht zur Unglücksursache. Doch auch ein Vierteljahrhundert nach dem tragischen Geschehen, das nur 137 von 989 Passagieren und Besatzungsmitgliedern überlebten, hegen viele erhebliche Zweifel an der Version.

Ist die »Estonia« stattdessen einem Attentat zum Opfer gefallen? Versank sie in 85 Meter Tiefe, weil Löcher in ihren Rumpf gesprengt worden waren? Schon im Jahr 2000 waren Taucher diesen Fragen nachgegangen, was sogleich die schwedische Staatsanwaltschaft alarmiert hatte; sie ermittelte wegen »Störung des Grabfriedens«. Hatten doch mehrere Anrainerstaaten ein Abkommen unterzeichnet, das die Stelle des Untergangs zum Sperrgebiet erklärte; Deutschland beteiligte sich nicht daran...


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