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Keine Paprika aus Almería
Im spanischen Andalusien streiken Plantagenarbeiter gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen
Es ist früh am Morgen, die Sonne ist noch nicht aufgegangen. Vor dem Tor eines Gewächshausbetriebs in der Nähe von Almería in Andalusien blitzen die Lichter von Warnblinkern. 30 Arbeiter*innen haben sich hier versammelt um ihre Rechte einzufordern, seit fast zwei Wochen befinden sie sich im Streik. Unter ihnen ist auch Zara, sie lebt seit zehn Jahren in San Isidro einer kleinen Stadt bei Almería. Aufgewachsen ist sie in Marokko. Zuerst ist ihr Vater Khaled nach Spanien gekommen. Auch er steht heute vor dem Tor. »Mein Vater ist damals ohne Papiere nach Spanien gekommen und hat angefangen, in den Gewächshäusern zu arbeiten, Nach drei Jahren hat er die nötigen Papiere bekommen, um hier zu bleiben«, erzählt Zara. »Ich bin 2010 nachgekommen und habe hier in Spanien meinen Mann Modar geheiratet.«
Die Firma für die Zara, ihr Mann und ihr Vater arbeiten, heißt »Godoy Hortalizas«. Sie liefert an über 25 Länder in Europa. Auch wir können di...
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