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Abschied von Gagarin
Ein Sozialwohnviertel im Pariser Vorort Ivry-sur-Seine wird abgerissen und entsteht dann völlig neu
»Good bye Gagarine« hatte sich die Stadtverwaltung als lockeres Motto für das Volksfest an diesem Spätsommer-Wochenende ausgedacht. Das Sozialwohnviertel mit dem Namen des ersten Kosmonauten der Welt sollte abgerissen werden, Nostalgie jedoch nicht aufkommen. Vielmehr befand man sich in freudiger Erwartung auf die Neugestaltung des Gebietes in der Pariser Vorstadt Ivry-sur-Seine.
Mehrere hundert ehemalige Bewohner waren gekommen, um die ersten Steine fallen zu sehen und schon einmal den Wiederaufbau zu feiern. Das Viertel - eigentlich nur ein riesiger T-förmiger Wohnblock mit abgestuft acht bis 14 Stockwerken und insgesamt 340 Wohnungen - wurde nicht gesprengt. Starke Zangen an langen Bagger-Auslegern zernagten den Koloss und trugen ihn so Stück für Stück ab.
Das ist umwelt- und materialschonender als Dynamit, erklärt Bürgermeister Philippe Bouyssou. Der auf 12 000 Kubikmeter geschätzte Bauschutt wird nach Beton, Ziegelsteine...
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