• Sport
  • Borussia Dortmund

Meister der Selbstkritik

Borussia Dortmund steht nach erneuten Punktverlusten gegen Bremen vor vielen Fragen

  • Daniel Theweleit, Dortmund
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Ein Gesamtbild tiefer Ratlosigkeit wurde sichtbar, als das Flutlicht im Westfalenstadion gedimmt wurde und nicht nur das 2:2 gegen Werder Bremen, sondern auch die Nachbesprechungen zu diesem unterhaltsamen Fußballspiel zu Ende gegangen waren. Die Dortmunder hatten wieder nicht gewonnen, sie hatten wieder eine Führung aus der Hand gegeben - und sie ärgerten sich über den schlechtesten Saisonstart seit fünf Jahren samt Absturz auf Tabellenplatz acht.

So schlecht stand die Mannschaft der Borussia noch nie, seit Lucien Favre hier Trainer ist. Und nun sagte Torhüter Roman Bürki kurz nach dem Abpfiff: »Wir spielen nicht wie Männer, habe ich das Gefühl oft.« Damit schuf er einen neuen Beitrag zur enervierenden Mentalitätsdebatte, die rund um den BVB tobt. Und tatsächlich hätten beide Gegentore mit etwas mehr robuster Konsequenz verhindert werden können. Je länger der Abend ging, desto mehr verblasste Bürkis Anmerkung in einem chaotischen...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.