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Straßenkämpfe zum Geburtstag
Hongkong versinkt in Gewalt, während in Peking gefeiert wird
»Wer angefangen hat, ist doch gar nicht zu beantworten«, sagt ein Lehrer aus dem Bezirk Kowloon, der Mary genannt werden will und der, wie jeden Sonntag seit Protestbeginn auch an diesem 1. Oktober wieder teilgenommen hat. Er sei klar gegen Gewalt, kritisieren will er die Randalierer aber nicht. »Vor fünf Jahren ist die Regenschirmbewegung auch daran gescheitert, dass untereinander die Taktik kritisiert wurde. Deshalb kritisieren wir uns dieses Mal nicht. Schon so ist es schwer genug«, erklärt er das Schweigen vonseiten der Protestierenden gegen die Gewalt auf ihrer Seite.
Hongkongs Fernsehsender zeigten am Dienstag in Programm voller Gegensätze. Auf einem geteilten Bildschirm liefen in dem großen Fenster anfangs Bilder von geschlossenen Einkaufszentren und U-Bahnstationen, später von der Gewalt in den Straßen Hongkongs. In dem kleinen Fenster wurden die Feierlichkeiten in Peking gezeigt - die Militärparade und die Rede des chines...
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