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Die LINKE will die große Debatte
Lehren aus Wahlniederlagen ziehen: Parteivorstand einigt sich auf Fahrplan zur Strategiekonferenz Anfang 2020
Mit dem schlechtesten Ergebnis einer Europawahl seit der Parteigründung 2007 deutete sich schon an, dass die LINKE ein Problem hat, Sympathisanten zu mobilisieren. Am 1. September kam es für sie knüppeldick: minus 8,5 Prozent bei der Landtagswahl in Sachsen und minus 7,9 Prozent in Brandenburg. Bei der Wahl in Thüringen Ende Oktober kann die Partei zwar auf eine Wiederholung des hervorragenden Ergebnisses von 2014 hoffen.
Dennoch steht gerade der Bundesvorstand seit den jüngsten Niederlagen unter Druck. Kritiker wie Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht werfen dem Gremium unter anderem vor, die Kernklientel der LINKEN zugunsten des »hippen Großstadtmilieus« aus dem Blick zu verlieren.
Tatsächlich will die Parteispitze nun aktiv werden und eine große Debatte über die Zukunft der Partei anstoßen. Was die Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger bereits Mitte September angekündigt hatten, nimmt nun Gestalt an. Am Montagab...
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