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Zeitreise in ein verschwundenes Land
In Sammlungen und Museen lebt die DDR fort - in Trebus rekonstruiert ein Verein fast vergessene Alltagsbereiche
Der DDR-Alltag ist 30 Jahre nach dem Mauerfall längst nicht vergessen. Nicht nur Sammler und Museen erinnern mit allerlei Gebrauchsgegenständen daran. »Es ist erstaunlich, dass Dinge wie Haushaltsgeräte oder Geschirr aus der DDR noch immer bei den Leuten in Gebrauch sind«, erzählt Axel Drieschner, Kurator im Dokumentationszentrum für DDR-Alltagskultur in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree). Die würden als Besucher des Zentrums staunen, bestimmte Objekte, die sie aus dem eigenen Küchenschrank kennen, in einer Ausstellung wiederzufinden.
Wer als Ortsunkundiger durch den Ort Trebus (Oder-Spree) bei Fürstenwalde/Spree kommt, traut seinen Augen kaum. »HO Kaufhalle« steht da an einem großen mehrstöckigen Gebäude in der typischen DDR-Leuchtreklame von vor mehr als 30 Jahren. Wer neugierig wird und nähertritt, entdeckt einen Zeitungskiosk. In dem altmodisch wirkenden Holzhäuschen sind vergilbte Publikationen aus DDR-Zeiten zu entdecken: das SED...
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