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Dann doch nicht für Afghanistan
Nadiem Amiri überzeugte bei der U21-EM. Nun holt Joachim Löw den Leverkusener ins Nationalteam
Mit großen Namen und vollmundigen Worten hat Nadiem Amiri kein Problem, das bewies der Neu-Leverkusener am vergangenen Wochenende wieder. Als er nach dem Remis gegen Leipzig auf die trotz der guten Platzierung oft etwas wackligen Auftritte der Werkself angesprochen wurde, ging der 22-Jährige verbal schnurstracks zum Angriff über: »Klar, da waren ein paar Spiele dabei, die nicht so gut waren - aber das passiert den Bayern und Dortmund auch.« Eine wunderbar unkomplizierte Haltung, mit der der gebürtige Ludwigshafener seinen Beruf generell angeht.
Offensive Geister kann jeder Trainer brauchen - und seine ambitionierte, offene Art hat Amiri nun bis in den Kader der deutschen Nationalmannschaft gespült. Weil Bundestrainer Joachim Löw bis dahin noch nicht im Besitz von Amiris Handynummer war, erhielt Bayers Mittelfeldspieler am vergangenen Donnerstag zunächst eine Nachricht von dessen Assistent Marcus Sorg, er solle sich bitte selbst be...
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