Erdölanlagen in Ecuador besetzt
Regierungssitz von Quito nach Guayaquil verlegt
Machachi. Die politische Krise in Ecuador hat sich dramatisch verschärft: Bei den Protesten gegen gestiegene Treibstoffpreise besetzten Demonstranten drei Erdölförderanlagen. Präsident Lenín Moreno sagte in einer Fernsehansprache am Montag (Ortszeit), der Regierungssitz sei von der Hauptstadt Quito in die Küstenstadt Guayaquil verlegt worden. Die Dachorganisation der Ureinwohner, Conaie, kündigte für Mittwoch eine Kundgebung von 20 000 Demonstranten in Quito an.
Die Besetzung von Ölförderanlagen betrifft nach Angaben des Energieministeriums zwölf Prozent der durchschnittlichen Ölproduktion - gut 63 000 von 531 000 Ba...
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