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Neuer Teamgeist statt alter Stars
Warum Argentiniens Nationaltrainer Lionel Scaloni den Umbruch radikal vorantreibt
Vielleicht ist es ganz gut, dass der Besuch im Dortmunder Fußballmuseum nicht zum Pflichtprogramm eines argentinischen Nationalspielers gehört. Erinnerungsstücke wie der Schuh von Mario Götze oder der Elfmeterpunkt aus dem Römer Olympiastadion würden womöglich nur böse Erinnerungen wachküssen. Siebenmal begegnete Argentinien der deutschen Nationalmannschaft bereits bei WM-Turnieren, und manch Niederlage klebt an der Geschichte der stolzen Fußballnation wie ein lästiger Kaugummi, dessen Fleck auch nach langem Kratzen nicht verschwinden will. Vor allem die verlorenen Finals 1990 und 2014 schmerzen noch immer. Talent, Körperlichkeit und Willensstärke waren nicht genug. Auch weil erst Diego Maradona und später Lionel Messi ihre Spielkunst nicht zur Entfaltung bringen konnten.
Es muss gar kein Nachteil sein, wenn die aktuelle Überfigur fehlt: Messi ist noch immer wegen seiner Schimpfattacken während der Copa America gesperrt - und blie...
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