»Wir verdienen nicht das Gleiche wie Männer«

Triathletin Anne Haug will beim Ironman auf Hawaii wieder eine WM-Medaille gewinnen - muss dafür aber auch sehr viel investieren

Sie haben 2018 bei ihrer ersten Teilnahme WM-Bronze auf Hawaii geholt. Zuletzt gewannen sie mit deutscher Rekordzeit den Ironman in Kopenhagen, vorher waren sie auf der Kurzstrecke erfolgreich. Kurzum: Sie gehören zu den besten Triathletinnen der Welt. Fühlen Sie sich entsprechend wahrgenommen?

Danach strebe ich nicht. Ich lebe gern zurückgezogen und mache mein Ding. Wenn ich in die verrückte Triathlonblase springe, mache ich das für eine Woche und bin froh, wenn ich danach wieder meine Ruhe habe. Auf der Langdistanz wird man allerdings von der Öffentlichkeit schon deutlich mehr wahrgenommen. Aber ich versuche, es immer neutral zu sehen, weil ich den Job machen kann, den ich liebe. Wenn es von außen wahrgenommen wird, freue ich mich. Wenn nicht, bin ich auch nicht zu Tode betrübt.

In Kopenhagen kamen Sie bei ihrem ersten Ironman-Sieg in den Genuss, dass keine Männer am Start waren und der Fokus ganz auf Ihnen lag. Würden Sie ...


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