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Trigger und Trauma
Identitätspolitik zwischen Abwehr, Abschottung und Allianzen
Kein Feuilleton, das derzeit nicht das Thema Identität durchwalzt. Da werden Zähne gefletscht, wird geheult, gewettert. Gegen Gendersternchen, linken Gesinnungsterror, von und gegen weiße alte Männer, für die Kunstfreiheit oder gegen den Marterpfahl, weil er kulturelle Aneignung bedeutet. Und es geht ein weiterer Riss durch die Linke, als wäre die Frontlinie zwischen Antiimps und Antideutschen nicht schon verstaubt genug: Ist nun die soziale Frage, der Klassenkampf von größerer Bedeutung als der Schutz von Minderheiten, Identitätspolitik? Manch junge Aktivist*innen fragen gewiss, ob das eine nicht mit dem anderen zusammengeht.
• Eva Berendsen/Meron Mendel/Saba-Nur Cheema (Hg.): Trigger-Warnung. Identitätspolitik zwischen Abwehr, Abschottung und Allianzen.
Verbrecher-Verlag, 270 S., br., 18 €.
»Identitätspolitik steckt in der Sackgasse: Empowerment wird auf Gender-Sternchen und die Vermeidung des N-Worts verkürzt«, schreiben ...
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