Täter gesteht Plan für Massaker
Verfassungsschutz soll nach rechtem Terror in Halle mehr Befugnisse erhalten
Rechtsterrorismus - mit dem Geständnis des mutmaßlichen Attentäters dürfte jeglicher Zweifel am Hintergrund des Anschlags auf eine Synagoge und einen Dönerladen in Halle ausgeräumt sein. Wie die Bundesanwaltschaft am Freitag mitteilte, habe Stephan B. in einer mehrstündigen Vernehmung in Karlsruhe ein umfassendes Geständnis abgelegt. Darin habe er Antisemitismus als Motiv angegeben. Der 27-Jährige, der unter den in der Synagoge versammelten Menschen ein Massaker anrichten wollte, bleibe in Untersuchungshaft. Die Ermittler gehen davon aus, dass der frühere Chemiestudent einen Großteil der bei seinem Angriff verwendeten Schusswaffen selbst gebaut hatte. Laut dem »Spiegel« wurde Stephan B. vor acht Jahren bei seinem Wehrdienst im Gebrauch des Sturmgewehrs G36 ausgebildet.
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) nahm die rechtsterroristische Tat am Freitag zum Anlass, seine Pläne zur Stär...
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