Facebook gehen die Partner aus

Beim Digitalgeld-Projekt Libra mag kein großer Finanzdienstleister mehr mitmachen

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Trotz des Rückzugs von Visa, Mastercard und eBay aus dem Facebook-Projekt Libra halten Experten ein Verbot der geplanten Digitalwährung weiterhin für erforderlich. Man gehe »nicht davon aus, dass Facebook das Ganze jetzt einfach beenden wird, auch wenn das für uns das Beste wäre«, erklärte Gerhard Schick vom Verein »Finanzwende« am Montag gegenüber dem »neuen deutschland«. Man trete deshalb weiterhin für ein Verbot von Libra ein, »damit dieses brandgefährliche Projekt gestoppt wird«. Ähnlich äußerte sich der finanzpolitische Sprecher der LINKEN im Bundestag, Fabio De Masi: »Die Facebook-Währung Libra muss endgültig beerdigt werden.«

Facebook hatte sein Projekt im Sommer der Öffentlichkeit vorgestellt. Demnach will der Internetkonzern die Digitalwährung nächstes Jahr einführen. Abgedeckt soll sie über einen Währungskorb werden. Die Verwaltung soll eine Stiftung mit Sitz in der Schweiz, die Libra Association, übernehmen. In der Aufs...


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