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LINKE-Kandidat will »AKK« zurück
OB-Wahl in Mainz: Martin Malcherek für Sozialwohnungen und Eingliederung von Vororten
Mainz gehört mit knapp 220 000 Einwohnern zu den wachsenden Kommunen im Rhein-Main-Gebiet und wird seit 70 Jahren von SPD-Oberbürgermeistern regiert. Amtsinhaber Michael Ebling (52) will an dieser Tradition festhalten. Der ehemalige Linksaußen-Juso hat eine lange Ochsentour in der Partei hinter sich. Er war Beigeordneter der Stadt und Staatssekretär in der Landesregierung. Manche sehen ihn bereits als Anwärter auf den Chefposten in der Staatskanzlei. Eine Niederlage bei der Oberbürgermeisterwahl wäre ein jähes Ende seiner Karriere.
Ebling setzt so sehr auf persönliche Ausstrahlung, dass er auf Plakaten und im Internet das Kürzel SPD einfach weglässt - eine Taktik, die im Landtagswahlkampf 2016 auch SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Erfolg einsetzte. Dass die Sozialdemokraten in ihrer einstigen Hochburg Mainz schwächeln, machte die Stadtratswahl am 26. Mai deutlich. Damals landete die SPD mit 20,6 Prozent abgeschlagen hinter ...
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