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Die Quadratur des Balles
Im Südwesten der Fußballrepublik führt eine fanfreundliche Polizeistrategie zu Erfolgen
Dass Uwe Stahlmann und Dirk Herzbach bei einer Diskussionsveranstaltung mit Fußballfans viel Applaus bekommen, ist nicht selbstverständlich. Der eine als hoher Beamten im baden-württembergischen Innenministerium für Fußball-Polizeieinsätze zuständig, der andere Einsatzleiter. Allerdings ließen beide vergangene Woche in Mannheim auch durchblicken, dass sie den bei Fans als populistischen Scharfmacher geltenden Chef der Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt (»Wer ins Stadion geht, begibt sich in Lebensgefahr«), als personifizierten Imageschaden für die Polizei betrachten.
Wendts aus Talkshows bekannte »platte Parolen« spiegelten nicht die Realität wieder, so Stahlmann, der privat gerne die Spiele des VfB Stuttgart besucht - und nicht widersprach, als Mannheimer Fans die Ansicht äußerten, die 90er Jahre wären weit gefährlicher gewesen als die Gegenwart. Fanausschreitungen seien damals allerdings kein Talkshowthema gewesen. »Wir haben vor...
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