Mit dem Avatar zum Höhepunkt

Ein Berliner Start-Up will mit einer Onlineplattform für virtuellen Sex Pornografie inklusiver machen

  • Jérôme Lombard
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Vibration ist echt, die Berührung ist es nicht. Auch wenn es sich täuschend real anfühlt. Die splitterfasernackte Dame, die dort auf dem Bildschirm in ihrem Schlafzimmer vor dem Betrachter sinnlich auf und ab wippt, ist nicht wirklich nackt. Beziehungsweise doch, aber eben nicht in der Realität. Die Dame ist nämlich kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern ein sogenannter Avatar - eine animierte Kunstfigur. Den Sex, den der Besucher des virtuellen Schlafzimmers mit ihr hat, ist reine Kopfsache.

»VrXcity« nennt sich diese künstliche Welt, in der sich das erotische Schäferstündchen mittels Virtual Reality Brille vor den Augen und Gaming Controller in den Händen für den User abspielt. Entwickelt wurde es von dem Berliner Start-Up »Memento 3D«. »Das Produkt hat das Potenzial, die Welt des Pornos zu revolutionieren«, sagt Geschäftsführer Tobias Platte am Stand seines Unternehmens auf der Erotik- und Lifestylemesse Venus in Berlin.

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