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Die Angst vor den Lachsen
Krabbenfischer am Beagle-Kanal sehen ihre Existenz durch geplante Raubfischfarmen bedroht
Die Fahrt geht über den Beagle-Kanal. Schneebedeckte Berge bilden das Panorama entlang der Küsten. Eisig bläst der Wind ins Gesicht. Nach jeder Welle klatscht das Boot auf das Wasser. Kalte Gischt spritzt hoch. Diana Méndez steuert mit dem Außenborder, Sergio Carrera hält Ausschau. Die beiden sind Krabbenfischer und unterwegs zu ihren Reusen. »Heute überprüfen wir die Viveros«, sagt Diana und meint die geschlossenen Reusen, in denen die Königskrabben bereits gefangen sind, aber in ihrer natürlichen Umgebung heranwachsen und sich im nährstoffreichen Kanalwasser selbst ernähren.
Königskrabben sind die große Delikatesse auf den lokalen Speisekarten. Weltweit kommen Tourist*innen ans südliche Ende der Welt nach Feuerland. Magische Worte mit Anziehungskraft. Beagle-Kanal klingt da eher nach künstlichem Verwaltungssprech. Doch die 240 Kilometer lange Wasserstraße verbindet Atlantik und Pazifik auf natürliche Weise. Beagle hieß das briti...
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